Nach dem Dirigentenwechsel, Robert Buckenmaier aus Stetten übernahm nach Alfred Stockmaier den Dirigentenstab und trat zum Frühjahrskonzert 1985 zum ersten Mal an die Öffentlichkeit, stand dem Verein ein erneuter Führungswechsel bevor. Im Dezember 1986 übernahm Edwin Schuler die Vereinsführung mit einer zum Teil sehr jungen, neuen Mannschaft.
Die erste Herausforderung, die sich der neuen Vereinsführung stellte, war das 130-jährige Bestehen. Dies nahm man zum Anlass und veranstaltete das 12. Stadtmusikfest im September 1988. Auf dem Ast wurde ein großes Festzelt mit Rummel aufgebaut. Neben einem Festakt am Freitag Abend, gab es einen Festumzug der örtlichen Vereine und der Gesamtstadt-Kapellen am Sonntag, sowie ein Kinder- und Seniorennachmittag am Montag. Ein besonderer Leckerbissen war allerdings der Auftritt der "Original Rißtaler Dorfmusikanten" am Samstag.
Nach nur 4 Jahren beendete 1989 Robert Buckenmaier seine Tätigkeit als Dirigent. Da leider kein Nachfolger gefunden wurde, erklärte sich Fritz Löffler aus Stetten bereit, den Verein übergangsweise musikalisch zu leiten. Erst im Dezember konnte mit Thomas Unger ein neuer Dirigent verpflichtet werden. Dieser verließ aber den Verein leider auch nach kurzer Zeit wieder. 1990 hofften die Musiker mit Alfons Teufel einen Dirigenten auf Dauer gefunden zu haben.
Alfons Teufel führte als Vorbereitung auf das jährlich im Herbst statt findende Konzert das "Probenwochenende" ein. Dabei fuhren die Musiker für ein Wochenende nach Grüntal (Kreis Freudenstadt), um nicht nur das musikalische Können zu fördern, sondern auch den kameradschaftlichen Aspekt des Vereins.
Im Juni 1992 reiste die aktive Kapelle erneut in die Hechinger Partnerstadt Joué-lès-Tours. Der viertätige Ausflug führte den Verein unter Anderem in die französische Hauptstadt, Paris.